Unsere Klient:innen möchten in der Regel nicht nur gesünder, sondern auch glücklicher sein. Die Wohlbefindenstherapie stellt eine Ergänzung der klassischen Psychotherapie dar. In dem ressourcen- und wachstumsorientierten Ansatz ist das Wohlbefinden ein eigenständiges Therapieziel.
Mithilfe von Ressourcen wie z.B. Kreativität oder Perspektivenwechsel gelingt es Menschen, schwierige Lebenssituationen und Krisen zu meistern und Lösungen für ihre Probleme zu finden. Mit welchen Fragetechniken können Patient:innen unterstützt werden, sich eigene Bewältigungspotenziale bewusst zu machen?
Unsere Sprache hat maßgeblichen Einfluss darauf, ob unsere Patient:innen Vertrauen fassen, sich akzeptiert fühlen und aktiv zum Erfolg ihrer Therapie beitragen. Wenn sie verstehen, was in ihrer Behandlung passiert oder warum sie gewohnte, aber auf Dauer krankmachende Verhaltensmuster ablegen sollen, kann die Behandlungscompliance gesteigert und der Genesungsprozess vorangetrieben werden.
Der psychotherapeutische Erstkontakt ist mitunter ein wahres Kunststück: Patient:innen soll Raum gegeben werden, die eigene Geschichte zu erzählen, gleichzeitig müssen alle wichtigen (diagnostischen) Informationen erfasst werden und es gilt mit Einfühlungsvermögen auf das Gegenüber einzugehen, um den Grundstein der so wichtigen Therapiebeziehung zu legen.