Körperliche Nähe und Sexualität sind wichtige menschlichen Bedürfnisse. Treten Störungen auf, so gehen diese oft mit hohem individuellen Leidensdruck einher. Gleichzeitig wird dieses Thema, wie kaum ein zweites, in psychotherapeutischen Behandlungen oft ausgeschwiegen – aufgrund von Verlegenheit, Unsicherheit oder Scham. Dabei verfügt die Psychotherapie über sehr wirksame Interventionen, um Betroffenen mit sexuellen Funktionsstörungen zu helfen.
Mithilfe von Ressourcen wie z.B. Kreativität oder Perspektivenwechsel gelingt es Menschen, schwierige Lebenssituationen und Krisen zu meistern und Lösungen für ihre Probleme zu finden. Mit welchen Fragetechniken können Patient:innen unterstützt werden, sich eigene Bewältigungspotenziale bewusst zu machen?
Unsere Sprache hat maßgeblichen Einfluss darauf, ob unsere Patient:innen Vertrauen fassen, sich akzeptiert fühlen und aktiv zum Erfolg ihrer Therapie beitragen. Wenn sie verstehen, was in ihrer Behandlung passiert oder warum sie gewohnte, aber auf Dauer krankmachende Verhaltensmuster ablegen sollen, kann die Behandlungscompliance gesteigert und der Genesungsprozess vorangetrieben werden.