Panik und Agoraphobie: Psychoedukation, Erklärungsmodelle und Therapieziele

Das Info- und Arbeitsmaterial dieses Bundles verfolgt drei Ziele. (1) Den Betroffenen von Panikstörungen und Agoraphobie wird durch psychoedukatives Material Grundwissen zu den Störungen vermittelt. Es wird ein multifaktorielles Erklärungsmodell geboten. Zwei weitere Teufelskreismodelle zeigen zum einen den Aufschaukelungsprozess, der durch katastrophisierende Bewertungen körperlicher Empfindungen entstehen kann. Zum andern wird erläutert, dass Schon- und Vermeidungsverhalten längerfristig zu einem aufrechterhaltenden Faktor wird. (2) Patientinnen können auf Basis dieses Wissens mithilfe einer differenzierten Tagebuchvorlage eine Selbstbeobachtung durchführen, die auch zu einer alltagsnahen Diagnostik beiträgt und für spätere Expositionsübungen hilfreich sein kann. (3) Es folgt Infomaterial zu den Ansatzpunkten der kognitiv-verhaltenstherapeutischen Therapie, die als Ausgangspunkt für die Formulierung von Therapiezielen dient. Auf dem entsprechenden Arbeitsblatt finden sich Richtlinien, die sicherstellen, dass geeignete Ziele formuliert werden.


Literatur:
Kanfer, F.H., Reinecker, H. & Schmelzer, D. (2006). Selbstmanagement-Therapie. Heidelberg: Springer.