Viele Patienten sind wenig geübt darin, die eigenen Emotionen wahrzunehmen. Sie empfinden eine diffuse Anspannung, erleben psychosomatische Beschwerden oder verhalten sich dysfunktional, ohne dass sie wissen warum. Dieses Bundle befasst sich mit therapeutischen Strategien und Techniken, die die Patientin darin unterstützen, einen direkten Zugang zu den eigenen Emotionen zu bekommen und diese dann adäquat zu regulieren. Für einen Zwischenschritt vor dem Einüben von Emotionsregulationsstrategien enthält das Bundle Materialien zur Erarbeitung einer grundlegenden Akzeptanz der eigenen Gefühlswelt. Es ist wichtig zu lernen, sich als Person mit Stärken und Schwächen zu akzeptieren, also eben auch zu akzeptieren, dass immer wieder schwierige und negative Gefühle aufkommen und diese eine Funktion haben. Das heißt jedoch nicht, dass die Therapeutin keine Hilfestellung zu einer adäquateren Regulation von schwierigen Gefühlen anbietet. Im Gegenteil, gerade im Kindes- und Jugendalter formen sich die Emotionsregulationsstrategien erst heraus und sind daher auch noch gut einer Veränderung und Anpassung zugänglich. Hier kann die Therapeutin eine breite Palette möglicher Strategien anbieten, um den Patienten darin zu stärken, die für ihn passenden Emotionsregulationsstrategien zu finden und das bestehende Repertoire zu erweitern.