Akzeptanz- und Commitmenttherapie mit Kindern und Jugendlichen: Fallkonzepte

In diesem Bundle sind Arbeitsblätter zusammengestellt, welche die Therapierenden dabei unterstützen, gemeinsam mit ihren Patientinnen Fallkonzepte im Rahmen der Akzeptanz- und Commitmenttherapie zu erstellen. Als transdiagnostischer und prozessbasierter Ansatz orientiert diese sich nicht an psychiatrischen Krankheitsmodellen und somit auch nicht an störungsspezifischen Therapiemanualen. Es geht viel mehr um eine individuelle Therapieplanung auf der Grundlage eines individuellen Fallkonzeptes. Ein wesentlicher Aspekt eines solchen Fallkonzeptes ist, die sechs Kernprozesse zu explorieren. Hierzu ist es zentral wichtig, mit ACT-Ohren zu hören und mit ACT-Augen zu sehen. Ein ACT-Fallkonzept sollte möglichst zu Beginn erstellt und fortlaufend adaptiert werden im Sinne von: Welche Kernprozesse haben sich bereits wie entwickelt und an welchen wäre es wichtig, weiterzuarbeiten? Insbesondere wenn Therapierende eigene Unklarheiten in der Prozessgestaltung bemerken, kann eine schriftliche Aktualisierung des Fallkonzeptes hilfreich sein.


Literatur:
Polk, K., Schoendorff, B., Webster, M. & Olaz, F. (2016). Praxishandbuch ACT-Matrix. Heidelberg: Springer.
Harris, R. (2014). Schwierige Situationen in der Akzeptanz-und Commitmenttherapie. Weinheim: Beltz.