Achtsamkeit und Akzeptanz bei Zwangsstörungen im Kindes- und Jugendalter

In der Therapie von Zwangsstörungen im Kindes- und Jugendalter werden mit diesen Materialien ergänzend achtsamkeits- und akzeptanzorientierte Ansätze eingesetzt. Anders als in der klassischen Kognitiven Verhaltenstherapie liegt der Schwerpunkt nicht auf einer Veränderungsorientierung, sondern auf der Förderung von Akzeptanz hinsichtlich des inneren Erlebens. Dies kann Patienten den Umgang mit Zwangsgedanken und Zwangsimpulsen erleichtern. Dabei werden zunächst mithilfe der Materialien die Metapher des Autopiloten für automatische Handlungsabläufe und anschließend die positiven und negativen Seiten des Autopiloten erarbeitet. Weitere Informations- und Arbeitsblätter bieten Achtsamkeitsübungen sowie Akzeptanzstrategien.


Literatur:
Forsyth, J. P. & Eifert, G. H. (2010). Mit Ängsten und Sorgen erfolgreich umgehen. Göttingen: Hogrefe.
Hayes, S.C., Strosahl, K.D. & Wilson, K.G. (2004). Akzeptanz- und Commitment Therapie. Ein erlebnisorientierter Ansatz zur Verhaltensänderung. München: CIP Medien.
Schriefer, J. & Rotthaus, A. (2016). Akzeptanz- und Commitment-Therapie bei Zwangserkrankungen. Verhaltenstherapie & Verhaltensmedizin, 37 (3), 265–281.
Timko, C. A., Eifert, G. H. & Harres, A. (2013). Akzeptanz- und Commitmenttherapie bei Anorexia Nervosa. Weinheim: Beltz.
Wengenroth, M. (2012, 2. Aufl. 2017). Therapie-Tools Akzeptanz- und Commitmenttherapie. Weinheim: Beltz.