E. Frank-Noyon: Der Vereinfachungsreflex von der „toxischen Beziehung“ – warum er in vielen Fällen schadet
- Zoom
- Dauer: 1,5 Std
- Teilnahmezertifikat mit 2 Fortbildungspunkten
- Kosten: 49 € (inkl. MwSt.)
Inhalte
- Ein neuer Blick auf sog. „toxische Beziehungen“
- Komplexe Beziehungsstrukturen verstehen
- Vorschnelle Beurteilungen von Beziehungen vermeiden
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Zu den FAQWeiterführende Informationen
Der Begriff „toxisch“ wird heutzutage gerne verwendet, wenn es um die Beschreibung von „gewaltvollen“ Beziehungsstrukturen geht. Dabei wird in der Regel nur eine:r der beiden Partner:nnen als toxisch bezeichnet und der/die andere Partner:in als „Opfer“ gesehen. Gerade in Einzeltherapien, in denen Beziehungen nur aus dem Erleben einer Person beschrieben werden können, besteht aber die Gefahr, einen einseitigen und verzerrten Eindruck der laufenden Paardynamik zu bekommen.
In dem Vortrag wird zunächst dargestellt, worin die Gefahren eines einzeltherapeutischen Blicks auf das Beziehungsleben der Patient:innen liegen können und Möglichkeiten angeboten, den Blick zu erweitern bzw. um die Sicht und das Erleben der Partnerin oder des Partners zu ergänzen. Vor einem schematherapeutischen Hintergrund wird dargestellt, wie komplexe Beziehungsstrukturen verstanden werden und wie Partner und Partnerinnen ggfs. in den therapeutischen Prozess einbezogen werden können.
Referent:in
Dr. Eva Frank-Noyon , Dipl.-Psych., Psychologische Psychotherapeutin, Paar- und Sexualtherapeutin, Schematherapeutin, Dozentin und Supervisorin für Verhaltenstherapie und Schematherapie. 2006–2014 Mitarbeiterin der profamilia mit den Schwerpunkten Paar- und Sexualberatung und -therapie, seit 2007 tätig in eigener psychotherapeutischer Praxis in Frankfurt am Main. Seit 2013 Spezialisierung im Bereich der Schematherapie im Rahmen der Internationalen Gesellschaft für Schematherapie (ISST) für Einzel- und Paartherapie.