F3 Depression
Video: Mentalisierungsbasierte Therapie mit einem verschlossenen Patienten
Video
15 Minuten
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Beschreibung
Hier wird gezeigt, wie die Mentalisierungsbasierte Therapie mit einem sehr verschlossenen Patienten umgeht. Der Patient hat in der Vorgeschichte zur Sitzung eine Interaktion mit seiner Schwester, die seinen zentralen Beziehungskonflikt berührt. Zu Beginn der Sitzung ist er der Überzeugung, dass die Therapeutin sein Erleben lächerlich finden wird und schweigt daher. In der MBT wird dies als Modus der psychischen Äquivalenz bezeichnet, bei dem das innere Erleben mit dem Außen gleichgesetzt wird. Da der Patient dies jedoch nicht mitteilt, kann die Therapeutin zunächst nur über die Reflexion und explizite Mitteilung ihrer eigenen Gefühle validierend in Kontakt treten. Als deutlich wird, wie der Patient die therapeutische Situation im Modus der psychischen Äquivalenz erlebt (»Sie werden mich auslachen«), kann dies empathisch validiert werden. Inhalte der psychischen Äquivalenz werden nicht diskutiert, da in diesem Modus nur eine Perspektive gesehen werden kann. Durch Validierung oder auch einen Wechsel des Themas wird zunächst Mentalisierung wiederhergestellt, bevor der interpersonale Konflikt bearbeitet werden kann.
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