F4 Agoraphobie
Video: Stufenmodell der Veränderung am Beispiel der Agoraphobie
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Beschreibung
Silka Hagena demonstriert eine motivationale Strategie aus der Therapie von Angststörungen, hier am Beispiel einer Patientin mit Agoraphobie. Gearbeitet wird mit dem Stufenmodell der Veränderung nach Prochaska und DiClemente (1983), das auf therapeutische Prozesse, die eine Veränderungsmotivation bedingen, übertragbar ist. Auch wenn der Wunsch der Patientin groß ist, an der gegenwärtigen Lebenssituation etwas zu verändern und die negativen Konsequenzen schon lange nicht mehr geleugnet werden, bedeutet das keinesfalls, auf einer höheren Stufe der Absichtslosigkeit zu stehen. Insbesondere mit der Erkenntnis aus der ersten Sitzung, dass die Angst durch die Therapie nicht verschwindet, sondern möglicherweise noch stärker und intensiver auftritt, fallen viele Patienten zunächst sogar wieder zurück auf die Stufe der Absichtsbildung. Hier wird demonstriert, wie die aktuelle Motivationslage aufgegriffen, validiert, aber auch in seinem Dilemma sichtbar gemacht werden kann. Die Patientin in diesem Veispiel möchte eine schnelle Entscheidung herbeiführen (»Ok, dann mache ich es ...«) – dies sollten wir therapeutisch unbedingt verhindern, um ein späteres Zurückfallen auf die Stufe der Absichtslosigkeit zu vermeiden. Dies ist manchmal frustrierend für die Betroffenen, da sie sich ausgebremst und fühlen.
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