Video: Einführung und Erarbeitung des Modusmodells in der Schematherapie

F6 Persönlichkeitsstörung 

Video: Einführung und Erarbeitung des Modusmodells in der Schematherapie

Video 20 Minuten
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Beschreibung
Anhand des Fallbeispiels der 24-jährigen Patientin Marie Krämer, Borderline-Persönlichkeitsstörung, alleinstehend, zzt. arbeitslos, zwei abgebrochene Ausbildungen, demonstriert Gitta Jacob die Einführung und Erarbeitung des Modusmodells. „Symptomatik und Behandlungsanlass:“ Frau K. fühlt sich niedergeschlagen und als Versagerin, da sie bereits die zweite Ausbildung abgebrochen hat. Es gelingt ihr morgens kaum, das Bett zu verlassen, weil sie sich einsam und leer fühlt. Auch tagsüber leidet sie unter starken Stimmungsschwankungen. Am Abend geht sie häufig impulsiv feiern, betrinkt sich und landet mit fremden Männern im Bett. Danach schämt sie sich für ihr Verhalten und „ritzt“ sich, weil sie den Druck nicht aushält. Freundschaften halten aufgrund heftiger Konflikte in der Regel nur sehr kurz. Sie verhält sich im Kontakt häufig launisch, misstrauisch und aggressiv, v. a. wenn sie sich bedroht oder abgelehnt fühlt, sodass andere Menschen von ihr überfordert sind und sich abwenden. „Biografischer Hintergrund:“ Frau K.s Kindheit war von emotionalem und sexuellem Missbrauch durch den Vater geprägt. Zwischen den Eltern kam es häufig zu verbalen und körperlichen Auseinandersetzungen. Ihre Mutter war liebevoll und fürsorglich, jedoch völlig überfordert davon, sie vor dem gewalttätigen und missbrauchenden Vater zu schützen. Der Missbrauch ist mit extremen Gefühlen von Angst, Scham und Ekel assoziiert. Schon ab dem Grundschulalter geriet Frau K. durch ihr aggressives, unangepasstes Auftreten in der Schule in eine Außenseiterrolle, was zu teilweise schwerwiegenden Mobbing-Situationen führte. Frau K. begann im Alter von 13 Jahren die Schule zu schwänzen, sich zu „ritzen“ und auf Partys abzustürzen. Nur mit Mühe erreichte sie die Mittlere Reife. Sie habe immer nur kurze Beziehungen gehabt, welche immer relativ schnell eskaliert seien, weil sie die Partner häufig über die Maßen auf Zeichen von Ablehnung kontrolliert habe.

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