Video: Schwierige Therapieverläufe – Supervision bei Angst vor narzisstischen Mustern
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10 Minuten
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Beschreibung
Supervision/Selbsterfahrung: Die Supervisandin Alina schafft es nicht, mit ihrem Patienten Herrn P. über dessen Aggression und Narzissmus zu sprechen. Die Supervisorin Gitta Jacob leitet daraufhin eine Imaginationsübung an, in der sich Alina vorstellt, dass sie das Thema mit Herrn P. anspricht – sie erlebt dabei starke Anspannung. In der Affektbrücke landet sie in einer Situation in ihrer Kindheit. Sie ist etwa 10 bis 12 Jahre alt und ihr etwa 15-jähriger Bruder verhält sich extrem aggressiv und terrorisiert damit die ganze Familie. Die kleine Alina fühlt sich hilflos und ängstlich. Als Helferfigur wird der Opa eingeführt, der dem Bruder eine liebevoll-strenge Ansage macht und ihn damit erreicht. Um das Gefühl von Kontrolle und Sicherheit zu verstärken, wird eine weitere Helferfigur eingeführt. Mit diesem Bild fühlt sich Alina ruhiger und entspannter und kann sich besser vorstellen, das Thema mit Herrn P. anzusprechen.
Zentrale Lernziele: (a) Bedeutung eigener Muster und biografischer Erfahrungen für die Hemmung gegenüber konfrontativen Vorgehensweisen zu verstehen, (b) eigene Ängste zu überwinden, um dem Patienten besser helfen zu können.
Zentrale Lernziele: (a) Bedeutung eigener Muster und biografischer Erfahrungen für die Hemmung gegenüber konfrontativen Vorgehensweisen zu verstehen, (b) eigene Ängste zu überwinden, um dem Patienten besser helfen zu können.