Video: Abhängigkeitserkrankungen: Rückfallanalyse

F1 Alkoholabhängigkeit 

Video: Abhängigkeitserkrankungen: Rückfallanalyse

Video 12 Minuten
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Beschreibung
Dieses Video zeigt, wie ein Suchtmittelrückfall in der Therapie nachbesprochen und analysiert wird. Werden Rückfälle bekannt, sollte so zeitnah wie möglich geklärt werden, unter welchen Umständen sich diese ereignet haben. Ziel der Rückfallanalyse darf niemals die Beschämung sein, sondern das geleitete Entdecken von bislang übersehenen Risiken oder leichtfertiger Selbstüberschätzung. Ein Rückfall ist immer als Hilferuf oder fehlende Bewältigungsmöglichkeit zu verstehen. Mit einer wohlwollenden, aber klaren Haltung soll die Offenheit der Patient:innen unterstützt und der Abstinenzvorsatz erneuert werden. Im Rückfallmodell von Marlatt und Gordon (1985) werden auch RuWerden Rückfälle bekannt, sollte so zeitnah wie möglich geklärt werden, unter welchen Umständen sich diese ereignet haben. Ziel der Rückfallanalyse darf niemals die Beschämung sein, sondern das geleitete Entdecken von bislang übersehenen Risiken oder leichtfertiger Selbstüberschätzung. Ein Rückfall ist immer als Hilferuf oder fehlende Bewältigungsmöglichkeit zu verstehen. Mit einer wohlwollenden, aber klaren Haltung soll die Offenheit der Patient:innen unterstützt und der Abstinenzvorsatz erneuert werden. Im Rückfallmodell von Marlatt und Gordon (1985) werden auch Rückfallvorboten und Reaktionen auf den Suchtmittelkontakt auf kognitiver, emotionaler und Verhaltensebene betrachtet. Bewältigungsversuche sollten gewürdigt und künftige Abstinenzstrategien formuliert werden.


Literatur:
Marlatt, G. A. & Gordon, J. R. (Eds.). (1985). Relapse prevention. Maintenance strategies in the treatment of addictive behaviors. New York: Guilford.