Psychosen: An positive Ereignisse mit anderen Menschen denken

Patient:innen mit Psychosen sind häufig eher auf negative Erlebnisse mit anderen Menschen fokussiert, da sie tatsächlich im Rahmen der Psychose möglicherweise einige negative Erfahrungen gemacht haben. Da diese Sichtweise aber zu einer einseitigen Sicht auf die Welt führen kann, kann die Imaginationsübung (in Anlehnung an die Compassion-Focused Therapy von Gilbert, 2011) dabei helfen, andere Menschen etwas ausgewogener zu sehen. Die Patient:innen sollen sich so detailliert wie möglich an ein positives Erlebnis mit anderen Menschen erinnern. Diese Strategie kann dann eingesetzt werden, um negativen Gedanken über andere Menschen etwas entgegenzusetzen.


Literatur:
Gilbert, P. (2011). Compassion-Focused Therapy: Distinctive Features. London: Routledge Chapman & Hall.