Video: Imaginatives Überschreiben bei geringem Selbstwert und Einsamkeit in der Schematherapie

F3 Depression 

Video: Imaginatives Überschreiben bei geringem Selbstwert und Einsamkeit in der Schematherapie

Video 9 Minuten
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Beschreibung
Anhand des Fallbeispiels des 34jährigen Konstantin Seidel, Rezidivierende depressive Störung, Narzisstische Persönlichkeitsstörung, selbstständiger IT-Consultant, in Partnerschaft lebend, demonstriert Christine Zens zentrale Interventionen der Schematherapie. Die Therapeutin adressiert direkt die hinter der aktuell gezeigten Überkompensation liegenden Gefühle und verhindert Überkompensation in der Imagination. „Symptomatik und Behandlungsanlass:“ Herr S. hat bisher keine Aufträge als Consultant, weshalb er noch von seinen Eltern finanziert wird. Er fühlt sich deshalb zunehmend depressiv, wertlos und innerlich leer. Zudem ist er häufig gereizt und schlecht gelaunt. Bei der Arbeit fehlen ihm Antrieb und Motivation und er kann sich nicht dazu aufraffen, Kunden zu akquirieren. Stattdessen surft er im Internet, schaut Pornos und spielt Ego-Shooter-Spiele. Dies führt immer wieder zu Konflikten mit seiner Freundin, die ihm andauernd Vorwürfe macht und ihn zur Aufnahme einer Behandlung drängt. Sie fühlt sich von ihm häufig abgewertet, nicht beachtet und mit dem Haushalt alleingelassen. Herr S. hat keine richtigen Freundschaften, da andere Menschen ihn als arrogant wahrnehmen. In die Therapie kommt er wegen eines Burn-outs und einer Arbeitsstörung. „Biografischer Hintergrund:“ Herrn S.s Kindheit war geprägt von einer Mischung aus Spießigkeit, Verwöhnung, Prestigeorientierung und hohen Ansprüchen. Seine Eltern führen ein Autohaus, das seit Jahrzehnten nicht gut läuft. Dennoch war es immer extrem wichtig, nach außen einen guten Eindruck zu wahren. Diese »heile Fassade« war sehr oberflächlich, emotional gab es wenig Kontakt zwischen den Familienmitgliedern. Herr S. war der Erste in der Familie, der erfolgreich Abitur machte und studierte. Für diesen Prestigegewinn wurde er immer sehr verwöhnt. Er erlebte damit eine Mischung aus Verwöhnung, hohen Ansprüchen, emotionaler Kälte und fehlender Anleitung zur Disziplin. Von seinen Klassenkameraden wurde er gleichermaßen beneidet (für den vermeintlichen Reichtum) und abgelehnt (für seine arrogante Art). Frauen gegenüber ist er in der Regel beim Kennenlernen charmant und interessiert, nach relativ kurzer Zeit jedoch gelangweilt.

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