Video: Cognitive Restructuring and Imagery Modification: Veränderung negativer Selbstbilder

F4 Anpassungsstörung 

Video: Cognitive Restructuring and Imagery Modification: Veränderung negativer Selbstbilder

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Beschreibung
Bei dieser von Meike Müller-Engelmann demonstrierten Variante von CRIM zur Veränderung negativer Selbstbilder (© Müller-Engelmann & Steil, 2012) exploriert die Therapeutin zunächst belastende negative Selbstbilder und Grundüberzeugungen, die sich in Zusammenhang mit dem traumatischen Erlebnis entwickelt haben. Anschließend wird die belastendste Annahme der Patientin über sich selbst kognitiv hinterfragt. Es schließt sich eine Imaginationsübung an, in der das negative Selbstbild in ein positives überführt wird. Diese beginnt mit der Erarbeitung eines Bildes, das für das verzerrte negative Selbstbild nach dem Trauma steht (z.B. »Eine stinkende Mülltonne, die von allen ignoriert wird« bei der Annahme, wertlos zu sein). Dieses Bild wird im Anschluss durch eine detailreich vorgestellte Transformation in ein neues, positives Selbstbild überführt (z. B. »Eine prächtige rote Rose, die von allen bewundert wird«). „Fallbeispiel:“ Die Patientin leidet unter starken Gefühlen von Hilflosigkeit und Ausgeliefert–Sein, nachdem sie Opfer eines bewaffneten Raubüberfalls wurde. Zunächst wird die Annahme »Ich bin hilflos« kognitiv hinterfragt. Im Anschluss wird das dazugehörige negative Selbstbild erarbeitet (»kleine Maus«). Schließlich stellt sich die Patientin vor, wie sich die kleine Maus in einen großen, kraftvollen Löwen verwandelt.


Literatur:
Steil, R., Benner, A., Müller-Engelmann, M. & Hadouch, K. (2015). Cognitive Restructuring and Imagery Modification (CRIM). Eine Kurzintervention zur Behandlung der Posttraumatischen Belastungsstörung bei Erwachsenen nach sexualisierter Gewalt in Kindheit und Jugend mit dem Gefühl des Beschmutz-Seins. Psychotherapeut, 60(4), 310-314.