F5 Essstörung
Video: Essstörungen: Exposition im Umgang mit Essanfällen (Cue Exposure)
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9 Minuten
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Beschreibung
Intervention: In der Cue Exposure wird der/die Klient:in mit einem Reiz konfrontiert, der üblicherweise Symptomverhalten auslöst, z.B. Lebensmittel, die ein hohes Verlangen bedingen, aber aus der Ernährung ausgespart und dann bei Essanfällen im Übermaß konsumiert werden. Es geht nicht darum, das Lebensmittel wieder genießen zu lernen, sondern vielmehr dem Verlangen widerstehen zu können (Legenbauer & Vocks, 2014). Ziel ist es, die Kopplung von Reiz und Reaktion aufzulösen, indem das Nahrungsmittel bewusst nicht konsumiert wird, während Anspannung und Verlangen sukzessive nachlassen und Habituation eintritt.
Therapiesequenz: Die Klientin Lea Busch konfrontiert sich in einer festgelegten Abfolge von Schritten mit dem Reiz. Diese Abfolge wird mehrfach wiederholt, bis das nach jedem Schritt erfragte Verlangen deutlich reduziert ist. Im Sinne einer ganzheitlichen Betrachtung des Nahrungsmittels erfolgt zunächst eine genauere Beschreibung des Kekses durch die Klientin, gefolgt von der weiteren Erkundung mit anderen Sinnen: fühlen, riechen und schmecken.
Literatur:
Legenbauer, T. & Vocks, S. (2014). Manual der kognitiven Verhaltenstherapie bei Anorexie und Bulimie. Heidelberg: Springer.
Therapiesequenz: Die Klientin Lea Busch konfrontiert sich in einer festgelegten Abfolge von Schritten mit dem Reiz. Diese Abfolge wird mehrfach wiederholt, bis das nach jedem Schritt erfragte Verlangen deutlich reduziert ist. Im Sinne einer ganzheitlichen Betrachtung des Nahrungsmittels erfolgt zunächst eine genauere Beschreibung des Kekses durch die Klientin, gefolgt von der weiteren Erkundung mit anderen Sinnen: fühlen, riechen und schmecken.
Literatur:
Legenbauer, T. & Vocks, S. (2014). Manual der kognitiven Verhaltenstherapie bei Anorexie und Bulimie. Heidelberg: Springer.