F6 Persönlichkeitsstörung
Video: Überkompensation in der Imaginationsübung in der Schematherapie
Video
11 Minuten
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Beschreibung
Symptomatik und Behandlungsanlass. David Uhland, 32 Jahre, Bankkaufmann, hat eine narzisstische Persönlichkeitsstörung. Im Therapiekontakt fällt neben einer erhöhten Kränkbarkeit auch Unzuverlässigkeit auf. Zur Therapie kommt er aufgrund eines Burn-Out-Syndroms mit Niedergeschlagenheit, Erschöpfung und sozialem Rückzug. Herr Uhland fühlt sich einsam und unzulänglich, auch wenn er dies nach außen nicht zeigt. In seinem Beruf fühlt er sich nicht ausreichend wertgeschätzt. Mit seiner Frau gibt es Konflikte, da diese sich »peinlich« verhalte, woraufhin er sie dann zurechtweise. Er möchte sie jedoch nicht verlieren. Als Reaktion auf belastende Gefühle treibt er exzessiv Sport, konsumiert Alkohol und informiert sich stundenlang im Internet über neue Yachten. Biografischer Hintergrund. Herr Uhland wuchs als Einzelkind in einer kalten Atmosphäre auf. Der Vater, ein Bankdirektor, erwartete hohe Leistungen von ihm. Solange dies gewährleistet war, regelte er alles für ihn. Zeit für die Familie gab es nicht. Die Mutter ging regelmäßig in den Tennisclub, wo sie mit ihrem »hübschen und klugen« Sohn angab. Sie trank viel und benahm sich dann oft peinlich – sexualisiert und übergriffig. In der Schule gehörte er wegen seiner sportlichen Leistungen zu den »angesagten Kids«, hatte jedoch nie enge Freunde. Aktuelle Situation. Aktuelle Situation. In diesem Video adressiert der Therapeut die hinter der aktivierten Überkompensation liegenden Gefühle und leitet eine Imagination an, wobei der Patient im Überkompensationsmodus aus der Übung »aussteigt«. Der Therapeut erklärt das Rational der Übung und führt den Patienten entschieden in die Übung zurück, die er den Bedürfnissen des Patienten besser anpasst.