Mobbing: Gefühle verändern können
Arbeitsblatt
2 Seiten
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Beschreibung
Starke Gefühle können verhindern, dass Kinder und Jugendliche überlegt handeln, wenn sie mit Mobbing konfrontiert sind. Daher ist es wichtig, mit den Betroffenen Strategien zur Emotionsregulation zu trainieren. Darüber hinaus ist es zur Stärkung des Selbstbewusstseins wichtig, dass Kinder und Jugendliche das Auftreten positiver Gefühle in ihrem Alltag verstärken. Zunächst soll überlegt werden, wie das Vorkommen positiver Gefühle im Alltag verstärkt werden kann. Dann wird das Gefühlserleben im Mobbingprozess nochmals aufgegriffen und Veränderungsmöglichkeiten für negative Gefühle erarbeitet. Dabei ist es wichtig, dass der unterschiedlichen Gefühlsintensität graduell wirksame Strategien zugeordnet werden: starkes Gefühl (100–80): Strategien zur Beruhigung der Körperreaktionen (z. B. Atemtechniken); eher starkes Gefühl (80–60): Wahrnehmungslenkung, Achtsamkeitsübungen; eher schwaches Gefühl (60–40): Selbstinstruktionen/-verbalisationen; schwach empfundenes Gefühl (40–0): Aufbau positiver Aktivitäten, Achtsamkeitsübungen zur Steigerung positiver Gefühle.