Video: Schwierige Therapieverläufe – Supervision bei zu hoher Verantwortungsübernahme
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Beschreibung
Supervision/Selbsterfahrung: Die Kollegin Roja schafft es nicht, einen Patienten, der wiederholt suizidale Drohungen äußert, zu begrenzen und die Verantwortung für sich selbst bei ihm zu lassen. Versucht sie es, fühlt sie sich übermäßig verantwortlich und hält dies nicht aus. Die Supervisorin Sarah Marie Jow schlägt eine imaginative Übung mit Überschreibung vor. Ausgehend vom aktuellen Gefühl landet die Supervisandin in einer Situation mit einer Freundin, in der sie 14 Jahre alt ist. Die Freundin äußert in dieser Erinnerung erstmals Suizidgedanken. Die jugendliche Roja fühlt sich für sie verantwortlich, aber gleichzeitig gelähmt und hilflos. Als Helferfigur wird die Kollegin Julia eingeführt, die Roja versichert, dass sie nicht für ihre Freundin verantwortlich ist und dass diese anderweitig Hilfe suchen kann. Das entlastet Roja emotional stark. Die Supervisorin schlägt für die zukünftige Arbeit mit dem entsprechenden Patienten einen Reminder an die Helferfigur Julia vor.
Zentrale Lernziele: (a) Bedeutung eigener Muster und biografischer Erfahrungen für die Hemmung gegenüber konfrontativen Vorgehensweisen in bestimmten Konstellationen zu verstehen, (b) eigene Gefühle von maßloser Verantwortung zu überwinden, um Patienten besser helfen zu können.
Zentrale Lernziele: (a) Bedeutung eigener Muster und biografischer Erfahrungen für die Hemmung gegenüber konfrontativen Vorgehensweisen in bestimmten Konstellationen zu verstehen, (b) eigene Gefühle von maßloser Verantwortung zu überwinden, um Patienten besser helfen zu können.
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