F4 Somatoforme Störung
Mögliche Komplikationen im Erstkontakt und Tipps zum Umgang mit somatoformen Patienten
Infoblatt
3 Seiten
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Beschreibung
Somatoforme Patienten kommen selten in freudiger Erwartung auf das, was die Psychotherapie an Unterstützungsmöglichkeiten zu bieten hat. Oft sind sie reserviert, misstrauisch, fühlen sich fehl am Platz – dies jedoch nicht aus Bösartigkeit, sondern aufgrund ihrer Leidensgeschichte und auch aufgrund von Missverständnissen zu den Möglichkeiten der Medizin. Auf diesem Informationsblatt werden vier zu Therapiebeginn häufige Komplikationstypen dargestellt: (1) der unwissende Patient, (2) der arztmüde Patient, der Hoffnungen auf Verbesserung seiner Situation mehr oder weniger aufgegeben hat (3) der veränderungsängstliche Patient, der auf eine Erleichterung seiner Lebensumstände von außen, i.d.R. durch eine Frühberentung, hofft, (4) der Patient mit großem Vorwurfs-Ohr, der sehr sensibel auf alles reagiert, was so klingt, als könnte er in der Vergangenheit etwas falsch gemacht haben.