Somatoforme Störungen: Wie aussagekräftig und zuverlässig sind bildgebende Verfahren?
In patientengerechter Sprache erläutert das Informationsblatt die Befunde zweier Untersuchungen von Hald et al. (1995) und Jensen et al. (1994) zur Aussagekraft von bildgebenden Verfahren. Das Informationsblatt ist möglicherweise nicht für jeden Patienten geeignet, jedoch kann es für diejenigen, die Interesse an Studienergebnissen zeigen, sehr eindrücklich die Grenzen von medizinischer Diagnostik zeigen und die Eindeutigkeit hinsichtlich eines diagnostischen Befundes, die viele Patienten von einem bildgebenden Verfahren erwarten, in Frage stellen.
Literatur:
Hald, H. J., Danz, B., Schwab, R., Burmeister, K. & Bahren, W. (1995). Röntgenologisch nachweisbare Wirbelsäulenveränderungen asymptomatischer junger Männer. Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen und der Neuen Bildgebenden Verfahren, 163, 4–8.
Jensen, M. C., Brantzawadzki, M. N., Obuchowski, N., Modic, M. T., Malkasian, D. & Ross, J. S. (1994). Magnetic-Resonance-Imaging of the Lumbar Spine in People without Back Pain. New England Journal of Medicine, 331, 69–73.