Mediennutzung: Was ich hinausrufe in die Welt …
Das Arbeitsblatt thematisiert das Phänomen der (oft unkontrollierten) Verbreitung medialer Inhalte. Jugendliche sollen im Rahmen dieser Perspektivenübernahme für einen vernünftigen, vorsichtigen Umgang mit eigenem Bildmaterial geschult werden. Die zweite Seite des Arbeitsblatts fordert dazu auf, ein eigenes Foto, mit dem der Jugendliche etwas Bestimmtes bezwecken wollte, auszuwählen und dieses dem Urteil anderer Personen auszusetzen. Dieses Experiment soll deutlich machen, dass die gesendete Nachricht nicht immer die bezweckte Wirkung beim Empfänger entfaltet. Zumal Sexualisierung von Inhalten nicht nur Bildmaterial, sondern auch Sprache betrifft, sollen sich Jugendliche auch mit verschiedenen Nicknamen auseinandersetzen und diese hinsichtlich ihrer Wirkung beurteilen. Die Übungen können sowohl im Sinne der Primärprävention mit Jugendlichen durchgeführt werden, die noch nie freizügige Bilder von sich angefertigt haben als auch mit jenen, die dies bereits praktizieren bzw. praktiziert haben.