Fetale Alkoholspektrumstörung (FASD) bei Kindern und Jugendlichen

• Grundlagen zur Diagnostik einer Fetalen Alkoholspektrumstörung (FASD)

• Teilhabe ermöglichen von Kindern und Jugendlichen mit FASD

• Einfluss auf und Berücksichtigung von veränderten Gehirnfähigkeiten im Alltag

• Neurodiversität und Selbstbild

• Überlegungen zu familiendynamischen Themen

• Praktische Übungen zu Fragetechniken und Vermittlungsideen der Neurodiversität im Beratungsbereich

Weiterführende Informationen:

Die Fetale Alkoholspektrumstörung (FASD) ist eine sehr häufige fetale Entwicklungsstörung. Gleichzeitig wird sie oft nicht diagnostiziert. Ist eine Diagnosestellungen immer notwendig oder sinnvoll?

Die Diagnose ist an den Alkoholkonsum der Mutter in der Schwangerschaft geknüpft. Welche Rolle spielen Schuld und gesellschaftliche Vorurteile bei FASD? Wie steht es um das Selbstbild von Betroffenen? Warum sollte jemand hören wollen, dass er oder sie Einschränkungen hat? Wie kann unter Einbezug der leiblichen Mutter eine konstruktives Erklärungsmodell entstehen? Wie kann mit Jugendhilfe, Eingliederungshilfe und Schule ein „Du kannst das“-Netzwerk aufgebaut werden, in dem sich niemand schämen braucht und aus Fehlern lernen kann? Und wie gelingt die Teilhabe von betroffenen Kindern und Jugendlichen? All dies sind Fragen, die im Workshop thematisiert und mögliche Antworten dafür geboten werden.

Der Workshop beinhaltet u. a.:

• Basics zum Thema Fetale Alkoholspektrumstörung (FASD)

• Die Berücksichtigung von veränderten Hirnfähigkeiten in der Psychotherapie

• Erklärungsmodelle/Konzepte bei Neurodiversität

• Vorstellung von häufigen Beratungs- und Vermittlungsthemen in dem Gesamthilfeteam bei FASD

• Arbeit an Praxisbeispielen