Workshop - PSYCHOTHERAPIE KINDER/JUGENDLICHE

Neue Ansätze in der Behandlung von Bindungsstörungen bei Kindern und Jugendlichen

Friday, 23. May 2025, 09:00 bis 16:45 Uhr
  • Dipl.-Sozialpäd. Kerstin Stemmer
  • Zoom
  • Dauer: 7:45 Std.
  • Limitierte Teilnehmerzahl: 30
  • Teilnahmezertifikat mit 10 Fortbildungspunkten
  • Kosten: 249 € (inkl. MwSt.)
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Hinweis

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Inhalte dieses Webinars

  • Beschreibung/Diagnostik von Bindungsstörungen bei Kindern und ihrer Folgestörungen im weiteren Lebensverlauf
  • Vorstellung von Interventionen für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, zur Förderung der Interaktion zwischen Bezugsperson und Kind sowie für die direkte Arbeit mit Bezugspersonen
  • Vermittlung von Übungen, die zentrale Themen von Menschen mit Bindungsstörungen aufgreifen wie Selbstberuhigung, Selbstmitgefühl, Emotionsregulation, gesunde Beziehungen, Konfrontation mit belastenden Erlebnissen und Neuorientierung
  • Spezifische Beziehungsgestaltung
  • Einsatz moderner Erzählungen wie Star Wars, Harry Potter und Pokémon

Wird das Fundament psychischer Entwicklung, also die Bindung selbst, traumatisiert, beeinflusst das nicht nur einen isolierten Bereich, sondern hat Auswirkungen auf wesentliche Aspekte der Identitäts-, Selbstwert- und sozialen Entwicklung sowie der Emotionsregulation. Häufig ist bei Betroffenen auch im Jugend- und Erwachsenenalter das Verhältnis zum Körper gestört und der Zugang zu Selbstmitgefühl verschüttet. Die Beziehungsgestaltung ist regelmäßig überschattet von Schwierigkeiten der Nähe- und Distanz-Regulation und von tief verankertem Misstrauen. Wird die Störung nicht im Kindesalter erkannt und behandelt, kann sie sich in späteren Lebensabschnitten in einer Reihe von Folgestörungen manifestieren.

Im Seminar werden zentrale Themen der Arbeit mit bindungstraumatisierten Menschen vermittelt. Besondere Schwerpunkte liegen in dem Aufbau der Fähigkeit zur Selbstberuhigung, von Selbstmitgefühl und Selbstakzeptanz, der Verbesserung von Emotionsregulation, dem Gestalten gesunder Beziehungen, der Konfrontation mit belastenden Erlebnissen und der Neuorientierung. Die Arbeit mit Bezugspersonen und die Förderung der Interaktion zwischen Bezugsperson und Kind/Jugendlichem bzw. die Arbeit mit der ganzen Familie erfahren besondere Berücksichtigung. Es werden Interventionen vorgestellt, die auf der Kognitiven Verhaltenstherapie (KVT), Akzeptanz- und Commitmenttherapie (ACT), Hypnotherapie, Embodiment- und Impacttechniken basieren ebenso wie solche, die sich konkret an der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen orientieren. Hierbei wird auf den Einsatz moderner Märchen wie „Star Wars“, „Harry Potter“ oder auch „Pokémon“ eingegangen.

Ein Ziel des Seminars liegt darin, Kolleginnen und Kollegen für die zutiefst sinnhafte Arbeit mit dieser Zielgruppe zu ermutigen. Denn: Bindung heilt. Und Beziehung heilt.

Referent:in

Dipl.-Sozialpäd. Kerstin Stemmer

Dipl.-Sozialpäd. Kerstin Stemmer ist Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin (Verhaltenstherapie), niedergelassen in eigener Praxis im Main-Tauber-Kreis. Behandlungsschwerpunkte liegen in der Behandlung von affektiven und traumaassoziierten Störungen. Zuvor war sie leitende Therapeutin in einer psychotherapeutischen Fachklinik mit den Schwerpunkt Eltern-Kind-Behandlung und Behandlung von Traumafolgestörungen. Sie arbeitet konzeptionell an den Themen Bindung, Verbesserung der Eltern-Kind-Interaktion und ist hierzu auch als Autorin, Seminarleiterin und Supervisorin tätig. Außerdem erstellt sie familienpsychologische Sachverständigengutachten für Familiengerichte.

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Christian Linxweiler

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