F4 Anpassungsstörung
Video: Imaginative Technik: Exposition in sensu mit Re-Orientierung
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12 Minuten
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Beschreibung
Bei dieser von Meike Müller-Engelmann demonstrierten Exposition in sensu lässt der Patient die Trauma-Erinnerung vor dem inneren Auge ablaufen, als geschähe das Trauma im Hier-und-Jetzt noch einmal. Dabei werden sensorische Eindrücke, Gedanken und Gefühle detailliert exploriert und wiederholt die Belastung durch den Patienten eingeschätzt (0– 100). Die Variante der Exposition in sensu mit Re-Orientierung wird durchgeführt, wenn der Patient in der traumatischen Situation unter belastenden Gedanken und Befürchtungen leidet (z.B. »Ich werde sterben«), die sich in der Wirklichkeit nicht bewahrheitet haben. Während der Exposition wird der Patient dazu angeleitet, gezielt sein Wissen über den Ausgang des Traumas in die imaginierte Szene zu integrieren (z.B. »Ich habe überlebt«). „Fallbeispiel:“ Die Patientin in dieser Darstellung leidet unter einer PTBS nach einem selbstverschuldeten Autounfall bei dem eine Passantin schwer verletzt wurde. Während der Imagination ist die Befürchtung »Die Frau wird sterben« besonders belastend für die Patientin. Bei der Re-Orientierung wird das Wissen um den Ausgang des Traumas (»Die Frau hat überlebt«) in die Imagination integriert.
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