F4 Generalisierte Angststörung
Generalisierte Angststörung: Tagebuch zur Erfassung der Sorgensymptomatik
Infoblatt
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Beschreibung
Bei der Generalisierten Angststörung ist das Führen dieses Sorgentagebuches eine zentrale Aufgabe für den Patienten. Es liefert Informationen über typische Inhalte und Auslöser der Sorgen, Verlauf der Sorgenepisoden und der sorgenfreien Episoden sowie Zusammenhänge zwischen Sorgen und Aktivitäten, Zeiten oder Personen. Es zeigt auch, wann sich der Patient nicht oder nur wenig sorgt (Hinweis auf Ressourcen sowie Veränderungen im Therapieverlauf). Das Tagebuch sollte deshalb über den gesamten Therapiezeitraum ausgefüllt werden – und zwar dann, wenn die Angst der Patienten zunimmt oder sie sich gerade sorgen. Dabei ist Sorgfalt wichtig, nur so lassen sich auch wirklich Zusammenhänge und Veränderungen erkennen. Daher müssen die Patienten gut motiviert werden, die Tagebücher regelmäßig und gewissenhaft auszufüllen. Sie sollten die Tagebücher möglichst immer bei sich tragen, um genau und ohne allzu große Gedächtnisverzerrungen ihre Eintragungen vornehmen zu können. Eintragungen, die aus der Erinnerung heraus abends oder gar erst ein paar Tage später erfolgen, liefern keine ausreichend genauen Angaben, um bei der Therapie weiterzuhelfen. Eine Anleitung für den Patienten bietet INFO »Generalisierte Angststörung: Instruktion ›Sorgentagebuch‹«.