Video: Exploration der PTBS-Symptome und Psychoedukation unter Bezugnahme auf eine Metapher

F4 Posttraumatische Belastungsstörung 

Video: Exploration der PTBS-Symptome und Psychoedukation unter Bezugnahme auf eine Metapher

Video 13 Minuten
Video-Zugang nötig
Beschreibung
Zu Beginn einer PTBS-Therapie ist es wichtig, den Patientinnen Wissen über die Symptome des Störungsbildes zu vermitteln und deren Entstehung zu normalisieren. Dieses Video demonstriert das Vorgehen. Hilfreich ist es, die unterschiedlichen Symptome (sensorisches Erleben, Gedanken, Gefühle und körperliche Reaktionen) gemeinsam am Flipchart zu sammeln und ein Störungsmodell zu entwickeln, das auch auslösende Situationen und den bisherigen Umgang mit dem Trauma- Erleben beinhaltet. Bei der Erklärung bezüglich der Entstehung der Symptome kann auf unterschiedliche Metaphern wie die »Schrankmetapher« und den »Wasserball« (Priebe & Dyer, 2014) zurückgegriffen werden. „Fallbeispiel:“ Die Patientin leidet unter einer PTBS nach körperlichen Gewalterfahrungen durch ihren Ex-Partner. Aktuell berichtet sie unter anderem von starker Anspannung, belastenden Erinnerungen an das Trauma, starken Schuldgefühlen und Schlafstörungen. Therapeutin und Patientin erarbeiten gemeinsam ein individuelles Störungsmodell am Flipchart. Mit Hilfe der »Schrankmethapher« wird die Entstehung und Aufrechterhaltung der Symptomatik erklärt und das Therapierational abgeleitet.


Literatur:
Schauer, M., Neuner, F. & Elbert, T. (2011). Narrative Expositionstherapie (2. Aufl.). Heidelberg: Springer.