F4 Soziale Phobie
Video: Soziale Phobie: Planung von schwierigen Verhaltensexperimenten
Video
4 Minuten
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Beschreibung
In diesem Video wird gezeigt, wie Befürchtungen zum »Worst Case« überprüft werden können. Diese letzten und schwierigsten Verhaltensexperimente dienen dazu, die letzten Vorbehalte zu widerlegen. Zu Beginn der Verhaltensexperimente machen Patient:innen die Erfahrung, dass ihre Befürchtungen hinsichtlich des Auftretens von Symptomen meist gar nicht eintreten und damit von anderen Menschen nicht bemerkt werden. Dennoch bleibt ein Zweifel, dass die befürchteten Symptome zu irgendeinem unerwarteten Zeitpunkt auftreten und von anderen bemerkt werden könnten. Die gezielte Überprüfung dieser Restzweifel durch die Simulation von Symptomen ist für die Patient:innen sehr hilfreich und entlastend, da sie erkennen, dass selbst im realistisch schlimmsten Fall die Konsequenzen der Situation nicht mit den verzerrten Befürchtungen vergleichbar sind.
Die Patientin aus dem Video schildert zu Beginn der Therapie, dass ihr das Erröten sehr peinlich sei und sicherlich zu Ablehnung durch andere führen könnte. Sie habe zwar durch die bisherigen Verhaltensexperimente den Eindruck, dass sie die Wahrscheinlichkeit des Errötens überschätze, aber im »Worst Case« wäre die Gefahr der Ablehnung sehr hoch. Gemeinsam mit der Therapeutin wird diese Befürchtung aufgegriffen und mittels eines Verhaltensexperimentes, bei dem die Patientin das Erröten simuliert, überprüft.
Aufnahme, Schnitt und Mastering: Thassilo Vahlenkamp
Die Patientin aus dem Video schildert zu Beginn der Therapie, dass ihr das Erröten sehr peinlich sei und sicherlich zu Ablehnung durch andere führen könnte. Sie habe zwar durch die bisherigen Verhaltensexperimente den Eindruck, dass sie die Wahrscheinlichkeit des Errötens überschätze, aber im »Worst Case« wäre die Gefahr der Ablehnung sehr hoch. Gemeinsam mit der Therapeutin wird diese Befürchtung aufgegriffen und mittels eines Verhaltensexperimentes, bei dem die Patientin das Erröten simuliert, überprüft.
Aufnahme, Schnitt und Mastering: Thassilo Vahlenkamp