Video: Imagination in der Psychoonkologie

Imaginationsübungen bei Krebserkrankungen und anderen körperlichen Beschwerden sollten generell sehr individuell an dem vom Patienten geschilderten Problem ausgerichtet werden. Einige Patienten profitieren besonders von Ressourcenaktivierung durch Entspannungsübungen und Fantasiereisen. Für andere Patienten ist es wichtig, mit der Krankheit verbundene mentale Bilder oder Gefühle imaginativ zu erspüren und zu verändern, um so z. B. das Selbstwirksamkeitserleben zu steigern, ein Gefühl von Bedrohung besser kontrollieren zu können oder Trost und Unterstützung zu spüren. „Fallbeispiel:“ In diesem Track mit der Therapeutin Laura Seebauer berichtet eine junge Patientin mit Leukämie von ihren Schwierigkeiten, die Chemotherapie trotz negativer Gefühle weiter durchzuführen. Um es der Patientin zu erleichtern, die Behandlung fortzusetzen, wird das belastende Bild der Chemotherapie in ein positives, hilfreiches Bild überführt, das sie auch emotional spüren lässt, dass sie ihren Körper so bei der Bekämpfung der Krebserkrankung unterstützt.