Probleme bei der Durchführung von Entspannungsverfahren (insb. PME) bei somatoformen Störungen
Mit der Vermittlung eines Entspannungsverfahrens kann der Therapeut vor allem bei Patienten mit somatoformen Beschwerden auf Widerstand stoßen. Manche z.B. empfinden Entspannungsverfahren als zu banal für die Bewältigung ihrer Beschwerden, weswegen sie sich nur schwer darauf einlassen können. Andere Patienten haben wiederum mit der Aufmerksamkeitslenkung auf den Körper (z.B. bei der Progressiven Muskelentspannung) starke Probleme. Auf diesem Informationsblatt, das in Anlehnung an Kleinstäuber et al. (2017) und basierend auf der klinischen Erfahrung der Autoren zusammengestellt wurde, finden Sie verschiedene mögliche problematische Reaktionen von somatoformen Patienten auf Entspannungsverfahren sowie Vorschläge, wie Sie mit diesen Reaktionen umgehen können.
Literatur:
Kleinstäuber, M., Thomas, P., Witthöft, M. & Hiller, W. (2017). Kognitive Verhaltenstherapie bei medizinisch unerklärten Körperbeschwerden und somatoformen Störungen (2. Aufl.). Heidelberg: Springer.