Psychoedukation: Trauergedanken-Zyklus

Mit der Patientin wird das kognitiv-verhaltenstherapeutische Erklärungsmodell des Trauergedanken-Zyklus erarbeitet, indem zum einen die Art der dysfunktionalen Trauergedanken zusammengetragen werden, die der Patient in Zusammenhang mit dem Verlust hat, zum anderen aber auch die Emotionen erfasst werden, welche die Trauergedanken auslösen. Das Modell des Trauergedanken-Zyklus zeigt, dass sowohl die Emotionen als auch das Verhalten der Trauernden durch ihre Gedanken beeinflusst werden. Das heißt also, wenn die Trauernden ihre Kognitionen erkennen und modifizieren lernen und ihr Verhalten ändern, kann die Verarbeitung des Verlusts positiv beeinflusst werden.