F3 Bipolare Störung
Freundlichkeitsmeditation
Übung
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Beschreibung
Das Arbeitsblatt für Therapeutinnen und Patientinnen leitet eine Übung zur Förderung von Selbstmitgefühl an, bei der gute Wünsche an sich selbst oder andere geschickt werden. Hier geht es um Distanzierung vom »inneren Kritiker« und Stärkung »innerer Helfer«. Patienten mit traumatischen oder Vernachlässigungserfahrungen erleben Anteilnahme und Mitgefühl von anderen und sich selbst gegenüber oft zunächst als schwierig (Gilbert, 2010). Bei der Übung ist es wichtig, dieses Phänomen zu normalisieren und langsam vorzugehen. Der Patient sollte eigene einfache, kurze authentische Formulierungen finden. Diese sollten eine Zeitlang gleichbleiben, um über Konzentration und Wiederholung Ruhe zu fördern. Bei der Übung sollte sich auf den wünschenden Aspekt, die gute Absicht in den Formulierungen konzentriert werden und nicht zu spezifisch auf das Ergebnis fixiert werden, wie das z.B. bei »Möge ich frei von der Bipolaren Erkrankung sein« der Fall wäre (nach van den Brink & Koster, 2013).
Literatur:
Gilbert, P. (2010). Compassion focused therapy: The CBT distinctive features series. London, UK: Routledge.
van den Brink, E. & Koster, F. (2013). Mitfühlend leben. Mit Selbst-Mitgefühl und Achtsamkeit die seelische Gesundheit stärken: Mindfulness-Based Compassionate Living – MBCL. München: Kösel.
Literatur:
Gilbert, P. (2010). Compassion focused therapy: The CBT distinctive features series. London, UK: Routledge.
van den Brink, E. & Koster, F. (2013). Mitfühlend leben. Mit Selbst-Mitgefühl und Achtsamkeit die seelische Gesundheit stärken: Mindfulness-Based Compassionate Living – MBCL. München: Kösel.