Video: Monstermetapher: der alte und der neue Weg (am Beispiel generalisierter Angst)

F4 Generalisierte Angststörung 

Video: Monstermetapher: der alte und der neue Weg (am Beispiel generalisierter Angst)

Video 12 Minuten
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Beschreibung
In der Monstermetapher, in der das Monster z.B. innere aversive Zustände wie Angst, Schmerzen, Selbstzweifel symbolisiert, geht es um zwei zentrale Botschaften: (1) Das Monster ist zu groß, stark und entschlossen, um es bekämpfen oder austricksen zu können. (2) Dem Monster aus dem Weg zu gehen, z.B. durch Substanzen, Vermeidung, Rückzug, ist möglich und bedeutet, ein wenig erfülltes und sinnstiftendes Leben zu führen. In dem Cartoon steht die Palmeninsel unter der Sonne für ein werte- und zielbasiertes Leben, der Abzweig in die wenig einladende Umgebung markiert die aktuellen Konsequenzen des Vermeidungsverhaltens. Im ersten Cartoon gibt es scheinbar kaum eine andere Wahl, als stehen zu bleiben oder abzubiegen. Im zweiten Cartoon, in dem eine zentrale Botschaft von ACT transportiert wird, erfahren wir etwas über unsere Möglichkeiten, die entstehen, wenn wir bereit sind, unsere »inneren Monster« an- und mitzunehmen auf unseren Weg. Doch auch hier steht der Wanderer noch vor der Abzweigung. Dies geschieht aus gutem Grund: Es geht darum, eine Wahl zu haben und damit die Verantwortung dafür zu übernehmen, wie wir handeln: entschlossen, akzeptierend, entsprechend unserer Werte und Ziele oder vermeidend und den unangenehmen Empfindungen aus dem Weg gehend. So oder so hat sich etwas verändert: Wir übernehmen Verantwortung für unser Handeln, geben sie nicht an eine »Krankheit« ab und treten heraus aus dem Opfermodus. Die sehr detailliert gezeichneten Monster-Cartoons (aus Wengenroth, 2017) fordern dazu auf, auch die kleinen Details in den Blick zu nehmen. Die Therapeutin Silka Hagena leitet die Patientin, die unter einer Generalisierten Angststörung leidet, an, zunächst nur den Cartoon zu beschreiben, bevor sie ihn auf die eigene Situation überträgt. Damit kann und muss sie für einen Augenblick zurücktreten, statt sich sofort wieder mit ihrer Sorge zu verstricken.


Literatur:
Wengenroth, M. (2017). Therapie-Tools Akzeptanz- und Commitmenttherapie (3. Aufl.). Weinheim: Beltz.

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