Video: Achtsamkeit in der Traumatherapie: Eine Einführung

F4 Posttraumatische Belastungsstörung 

Video: Achtsamkeit in der Traumatherapie: Eine Einführung

Video 11 Minuten
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Beschreibung
Gezeigt wird der Einsatz einer Achtsamkeitstechnik im Rahmen der Behandlung der Posttraumatischen Belastungsstörung. Die Vermeidung schmerzhafter Erinnerungen und Gefühle spielt eine zentrale Rolle bei der Aufrechterhaltung der PTBS. Achtsamkeit soll helfen, diesem Vermeidungsprozess entgegen zu wirken, indem Patientinnen sich während der Übungen auf den gegenwärtigen Moment konzentrieren. Die Patientinnen lernen, sich der Gegenwart wieder zuzuwenden und starke Gefühle von einer Beobachterposition aus zu betrachten. Das Ziel ist dabei, traumabezogene Gefühle anzunehmen und wieder loszulassen. So können die Patientinnen die Erfahrung machen, diese Gefühle aushalten zu können. Hierfür ist die Durchführung regelmäßiger Übungen wichtig. Fallbeispiel: Die Patientin leidet unter einer PTBS nach körperlicher und emotionaler Gewalt in der Kindheit. Zur Bestrafung sei sie von beiden Eltern geschlagen und beschimpft worden. Aktuell leidet sie unter starker Anspannung, belastenden Erinnerungen und Alpträumen. Nach einer Einführung in das Konzept der Achtsamkeit führen Therapeutin und Patientin gemeinsam eine Achtsamkeitsübung durch und besprechen aufgetretene Schwierigkeiten nach.