Hatten Sie schon einmal den Eindruck, dass ein:e Patient:in zwar schon gute Formulierungen findet, um ein »Nein« auszudrücken, er oder sie aber wenig Überzeugungskraft beim Aussprechen vermitteln kann? In diesem Fall kann es lohnenswert sein, den Körper in den therapeutischen Prozess miteinzubeziehen.
Schon relativ einfache Interventionen können helfen, dem Körper in der psychotherapeutischen Praxis mehr Beachtung zu schenken. Bei einigen Patient:innen steht dabei die Förderung der Körperwahrnehmung im Vordergrund, bei anderen liegt der Schwerpunkt darauf, zu einer Beruhigung von Körperprozessen beizutragen, bei wieder anderen wird der Körper genutzt, um emotionale Prozesse zu aktivieren.
Neben aller Fürsorge für unsere Patient:innen: Wann genau fangen wir an, besser für uns selbst zu sorgen?
Immer wieder kommen Menschen in Therapie, weil sie Schwierigkeiten haben, nach dem Ende der Kontaktbeschränkungen in einen weitgehend normalen Alltag zurückzufinden, und darüber eine Zwangserkrankung entwickeln. Wie können wir als Therapeut:in diese Patient:innen wirkungsvoll unterstützen?