Manchmal reicht ein einziger Satz, um Welten zu bewegen. Metaphern, Geschichten, Gedichte können neue Perspektiven eröffnen und nicht nur unbekannte emotionale Zugänge schaffen, sondern auch Handlungsmöglichkeiten aufzeigen. Entdecken Sie die leise, kraftvolle Wirkung von Geschichten und Poesie in der Psychotherapie.
Im Alltag begegnet uns der Selbstwert meistens dann, wenn er etwas ins Wanken gerät und unser innerer Selbstwertsensor darauf aufmerksam macht, dass etwas nicht im Gleichgewicht ist. Das ist hilfreich, denn ein niedriger Selbstwert kann psychische Störungen begünstigen. Gleichzeitig kann sich der Selbstwert als Schutzfaktor für die Entwicklung von psychischen Störungen erweisen. Lesen Sie, wie Sie Ihren Selbstwert pflegen und warum eine wertschätzende Haltung Patient:innen gegenüber so wichtig ist.
Das liebe Geld … wird in Paarbeziehungen oft zum Streitthema. Dabei geht es meistens weniger um Geld an sich und viel mehr um daran geknüpfte Bedürfnisse und Machtverhältnisse im Miteinander. Mangelnde Wertschätzung, fehlende Anerkennung oder auch das Gefühl, kontrolliert zu werden; zahlreiche Konflikte können zugrunde liegen, wenn Paare über das Thema Geld streiten. Und obgleich klar ist, dass persönliche Finanzen enorm wichtig sind, gilt es im therapeutischen Raum, die zugrundeliegenden Dynamiken zu erkunden und den Beteiligten die Möglichkeit zu geben, Ihre an das Thema geknüpfte Emotionen zu kommunizieren.
Emotionen beeinflussen jeden Aspekt des Lebens – von sozialen Beziehungen bis zum Lernerfolg. Sie zeigen an, was in uns vorgeht, was uns fehlt und was wir brauchen. Doch viele Kinder (und auch Erwachsene) haben Mühe, die Botschaften der Emotionen zu verstehen und sich nicht von ihnen überwältigen zu lassen. Emotionale Intelligenz – die Fähigkeit, Gefühle wahrzunehmen, zu benennen und zu regulieren – kann dabei helfen. Lesen Sie, welche neurobiologischen Erkenntnisse dahinter stehen – und wie Psychotherapeut:innen diese Fähigkeit fördern können.
Achtsamkeit klingt nach Ritualen und Zeremonien, nach Übungen, die man durchführt. Dabei kann Achtsamkeit vor allem bedeuten, kleine Augenblicke im hektischen und routinierten Alltag bewusst zu erleben. In der psychotherapeutischen Praxis bietet vor allem der Atem eine kraftvolle Möglichkeit, Achtsamkeit in den Therapieprozess sowie den Alltag der Patient:innen zu integrieren. Mit welchen praktischen Impulsen Sie das vermitteln und auch selbst Achtsamkeit üben können, lesen Sie im Beitrag.
Paare mit unerfülltem Kinderwunsch erleben oft enormen Leidensdruck. Denn ein Kind in die Welt zu setzen gehört für die meisten Menschen zu den absolut zentralen Lebenszielen. Wenn das Vorhaben, schwanger zu werden, über lange Zeit nicht erfolgreich verläuft, führt das oft zu einer oder mehrerer Krisen. Die Partnerschaft kann eine Belastung erfahren, die Interaktion mit dem Umfeld kann herausfordernd sein und der individuelle Umgang beziehungsweise das individuelle Erleben einer so zehrenden Situation kann ebenfalls variieren und bis zu depressiven Krisen reichen. In der Paartherapie, in der ein unerfüllter Kinderwunsch thematisiert wird, ist es deshalb zentral, empathisch, offen und nicht festgelegt aufzutreten.
Partnerschafts- und Beziehungsgewalt hat viele Gesichter – und ist verbreitet. Ob in verbaler, ökonomischer oder physischer Form: Wenn es sich bei der Gewalt um ein dyadisches Phänomen handelt, zu dem beide Partner beitragen, kann sich eine paartherapeutische Intervention lohnen. Denn oft ist Gewalt das Ergebnis einer destruktiven Kommunikation, die sich hochgeschaukelt und die Beziehung in eine Schieflage gebracht hat – und hier lohnt es sich, anzusetzen.
Wenn zwei Menschen eine Partnerschaft eingehen, verschmelzen damit in der Regel nicht Ihre Interessen, Bedürfnisse und Werte. Diese gehört und akzeptiert zu wissen, ist grundlegender Bestandteil einer Beziehung – doch manchmal müssen die Kommunikation und Kompromissbereitschaft, die dafür nötig sind, erst oder wieder erarbeitet werden. Paare in echte Verbundenheit zu verhelfen, ist eines der Ziele der Paartherapie. Welche Techniken dabei helfen und wie Sie Paare dabei unterstützen, Konflikte als Entwicklungschancen zu begreifen, lesen Sie im Beitrag.
Partnerschaftsproblematiken und dysfunktionale Beziehungsmuster können für Paare bereits eine enorme Herausforderung darstellen. Leidet nun einer der Partner zusätzlich unter einer psychischen Störung, werden bestehende Problematiken meist nicht nur verschärft, es kommen auch weitere hinzu. Noch komplexer – dafür nicht zwangsläufig herausfordernder – wird es, wenn beide Partner von einer psychischen Störung betroffen sind. Was in der paartherapeutischen Arbeit wichtig ist und welche Fallstricke in der Behandlung lauern können, lesen Sie im Beitrag.
In der therapeutischen Praxis können Impulsgeber essenziell sein: Ob zu Therapiebeginn, um Blockaden zu lösen oder einfach um frischen Wind in die Sitzung zu bringen. Als kreative Stimuli kann dafür diverses dienen, besonders gut eignen sich Bildkarten. Einfach in der Handhabung und ganz unterschiedlich in ihren Anwendungsmöglichkeiten, können Bildkarten inspirieren und zur kognitiven und emotionalen Reflexion einladen.
Die Psyche und der Körper bilden eine Einheit. Auf dieser Annahme basieren körperorientierte Methoden. Aber auch wenn dieser Ansatz zunehmend Aufmerksamkeit und Verbreitung innerhalb der Disziplin findet, scheuen sich viele Psychotherapeut:innen davor, den Körper aktiv in ihre Arbeit einzubeziehen. Nicht zuletzt aus der Sorge heraus, Körperpsychotherapie sei komplex und schwer umsetzbar. Unsere Autorin zeigt simple Impulse auf, um körperorientierte Ansätze in die therapeutische Arbeit zu integrieren.
Selbstverletzendes Verhalten tritt häufig im Jugendalter auf und dann in einer Vielzahl von Arten. Nicht nur weil es oft um sichtbare Wunden geht, sondern auch weil schnell Suizidalität damit verbunden wird, löst es im Umfeld der Betroffenen Unsicherheit und Angst aus. Aber auch viele Therapeut:innen empfinden »Nichtsuizidale Selbstverletzung« als herausfordernd. Dabei tritt es häufig auch störungsübergreifend auf, weshalb sich Therapeut:innen in ihrer täglichen Arbeit immer wieder damit konfrontiert sehen. Welche Haltung und welches Vorgehen Ausgangspunkte in der Behandlung sein können, lesen Sie im Beitrag.
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