In der Therapie werden Impulse zur Neubewertung von Gedanken- und Verhaltensmustern gegeben, Vorschläge zur Verhaltensänderung gemacht und adaptive Bewältigungsstrategien vermittelt. Gerade für Kinder und Jugendliche sind Erfolgserlebnisse und ein damit verbundenes Selbstwirksamkeitserleben wichtig. Dafür ist der Einbezug von Bezugspersonen, insbesondere des Familiensystems, zentral. Denn auch im familiären Kontext sind meist Veränderungen notwendig, damit sich neue, förderliche Verhaltensweisen etablieren können. Wie Eltern und andere Bezugspersonen den therapeutischen Prozess unterstützen können und wie die Kommunikation dafür gelingen kann, lesen Sie im Beitrag.
Etwa jede vierte Frau in Deutschland wird Opfer körperlicher oder sexualisierter Gewalt durch ihren aktuellen oder ehemaligen Partner. Das ist kein individuelles, sondern in vielen Hinsichten auch gesellschaftliches Problem. Deshalb bedarf es Sensibilisierung, nicht zuletzt, um Stigmatisierung zu reduzieren. Wenn sich Betroffene psychotherapeutische Hilfe suchen, ist es wichtig, dass Behandler:innen ein grundlegendes Verständnis von Beziehungsgewalt haben. Lesen Sie im Interview mit Kristina Lühr, was für die empathische, offene und validierende Haltung zentral ist.
Kompetent, erfolgreich, selbstbewusst: So oder ähnlich können sich Personen mit selbstüberhöhendem Verhalten selbst beschreiben und vor anderen darstellen. Dahinter können dysfunktionale Bewältigungsstrategien stehen, die vor negativen Gedanken und Gefühlen schützen sollen. Nicht selten haben Patient:innen mit Zügen der Selbstüberhöhung in der früheren Entwicklung eine Vernachlässigung und Frustration ihrer Grundbedürfnisse erfahren. Obgleich der biografischen Entstehung, die therapeutische Arbeit mit Klient:innen im Selbstüberhöhungsmodus birgt eine Reihe von Herausforderungen, die nicht nur empathische Konfrontation, sondern auch diverse emotionale und soziale Kompetenzen erfordert.
Die Lebensrealitäten queerer Personen können zahlreiche Herausforderungen bergen, die psychische Belastungen bedingen oder vorhandene psychische Belastungen verstärken. Einen sicheren Raum zu schaffen in der Psychotherapie, bedeutet nicht nur eine Sensibilisierung für spezifische queere Erfahrungswelten, sondern beginnt mit einer Selbstreflexion der Therapeut:innen. Wie diese beginnen kann und wie eine Offenheit, Sensibilität und Verständnis aufgebaut werden kann, lesen Sie im Beitrag.