Selbstverletzendes Verhalten tritt häufig im Jugendalter auf und dann in einer Vielzahl von Arten. Nicht nur weil es oft um sichtbare Wunden geht, sondern auch weil schnell Suizidalität damit verbunden wird, löst es im Umfeld der Betroffenen Unsicherheit und Angst aus. Aber auch viele Therapeut:innen empfinden »Nichtsuizidale Selbstverletzung« als herausfordernd. Dabei tritt es häufig auch störungsübergreifend auf, weshalb sich Therapeut:innen in ihrer täglichen Arbeit immer wieder damit konfrontiert sehen. Welche Haltung und welches Vorgehen Ausgangspunkte in der Behandlung sein können, lesen Sie im Beitrag.
Borderline-Patient:innen dürfen nicht kritisiert werden, um sie emotional nicht zu destabilisieren, sie müssen angeleitet werden, ihre extremen Emotionen herunter zu regulieren und diese auf ein angemessenes Niveau zu verringern: Diese und andere Mythen ranken sich um die Borderline-Persönlichkeitsstörung und ihre Behandlung. Was es tatsächlich zu beachten gilt und wie eine authentische Therapiegestaltung aussehen kann, lesen Sie im Beitrag.
Akzeptanz und Veränderung, Stabilität und Flexibilität – diese vermeintlichen Gegensätze in Balance zu bringen, ist ein Ziel der Dialektisch-Behavioralen Therapie (DBT). Im Interview gibt unsere Expertin Stephanie Höschel Einblicke in die DBT-Behandlung, die sich in den letzten Jahren als Standard zur Behandlung von Patient:innen mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung etabliert hat.