Angst ist ein wichtiges Gefühl und ein gesunder Umgang mit ihr grundlegend für das ganze Leben. Wenn schon im jungen Alter ein problematisches Verhältnis zu ihr besteht und eine Angststörung vorliegt, lässt sich dem therapeutisch wirksam begegnen: Expositionsübungen können hier der Schlüssel zur Angstbehandlung sein. Kinder und Jugendliche können dann neue Erfahrungen sammeln und lernen, dass ihre Befürchtungen nicht eintreten. Lesen Sie, welche therapeutischen Interventionen und Übungen den jungen Patient:innen helfen, ihre Ängste zu bewältigen.
Bereits Kleinkinder müssen für sie herausfordernde soziale Interaktionen navigieren, sich mit anderen Kindern auseinandersetzen oder gar Konflikte lösen. Wenn die Austragung dieser körperlich wird und Kinder aufeinander losgehen, gibt es Handlungsbedarf. Viele Eltern neigen in solchen Situationen dazu, mit Strafen zu reagieren, statt sich empathisch zu verhalten. Dabei werden affektive und kognitive Empathie am besten zu Hause trainiert.
Schwierige Gefühle und herausfordernde Situationen: Stellen Sie sich diesen oder weichen Sie ihnen eher aus? Auch im therapeutischen Kontext kommt es immer wieder vor, dass Frust und Ärger aufkommen – auch aufseiten der Therapeut:innen. Eine Abwehrreaktion kann naheliegend sein, aber in allen Kontexten der therapeutischen Arbeit kann Akzeptanz helfen. Wieso das weniger ein Gefühl als vielmehr eine Haltung ist und wie Sie selbst als Therapeut:in sowie auch Ihre Klient:innen davon profitieren, lesen Sie im Beitrag.
Einige reagieren unmittelbar mit Kopfschmerzen, andere mit Magenbeschwerden, wieder andere spüren es hauptsächlich nachts, wenn sie sich schlaflos im Bett wälzen: Stress und Belastungen durch diesen können sich ganz unterschiedlich äußern. Auch Auslöser, die wahrgenommene Intensität und die Bewältigungsansätze variieren. Dennoch: zu viel und anhaltender Stress ist ungesund und kann krank machen. Wie Stressprävention zum Bestandteil des therapeutischen Repertoires wird und Sie Ihre Patient:innen unterstützen, ihre Resilienz auszubilden, lesen Sie im Beitrag.
So simpel wie genial – aber mintunter alles andere als einfach: Der Sokratische Dialog basiert auf der Idee, dass Patient:innen durch eine hinterfragende Gesprächsführung der Therapeut:innen Reflexion und Selbsterkenntnis erfahren. Was das mit dem Vorgehen einer Hebamme zu tun hat, lesen Sie im Interview mit Prof. Dr. Norbert Lotz.
Wenn grundlegende Bedürfnisse im Laufe der Entwicklung nicht ausreichend befriedigt werden, können sich daraus dysfunktionale Erlebens- und Verhaltensmuster entwickeln. Diese Muster – Schemata – zu erkennen und entschlüsseln wie diese einschränken sowie zu erarbeiten, wie Bedürfnisse im Hier und Jetzt angemessen erfüllt werden können steht im Zentrum der Schematherapie. Dazu gehört die Arbeit mit Moduskonzepten sowie das Verständnis der Therapiebeziehung als »begrenzte elterliche Fürsorge«.
Pläne, Wünsche, Erwartungen von anderen und sich selbst, Stimmungen und Empfindungen – täglich stehen diverse Bedürfnisse in Konflikt miteinander. Das Bedürfnis, sich beruflich voll zu verwirklichen mit dem nach sozialer Erfüllung sowie dem nach kreativer Entfaltung im Rahmen eines Hobbys, beispielsweise. Wenn zentrale Bedürfnisse dauerhaft miteinander im Konflikt stehen, kann das zu Stress führen und Betroffene psychisch belasten. Lesen Sie, wie Sie Ihre Patient:innen dabei unterstützen können, ihre Bedürfnisse zu verstehen, Entscheidungen bewusst zu treffen und selbstmitfühlend Kompromisse zu finden.
Wenn der Psychotherapeutische Prozess sich dem Ende neigt, dann wird vor allem auch das Thema Abschied unumgänglich. Wie kann der Abschluss einer Psychotherapie auch mit Kindern und Teenagern, die trotz überwundenen Anliegen sehr an Ihnen hängen, gelingen? Wie kann der Übergang so gestaltet werden, dass sich die jungen Patient:innen nicht allein gelassen fühlen? Das lesen Sie in diesem Beitrag unserer Reihe »Schwierige Therapiesituationen in der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie«.
Die Psychoanalyse erforscht das menschliche Verhalten durch komplexe Interaktionen zwischen bewussten und unbewussten Prozessen. Sie zielt darauf ab, unbewusste Konflikte bewusst zu machen und Symptome zu entschlüsseln, um sie zu heilen. Denn eins ist klar: Das Verständnis unbewusster Prozesse und vergangener Erfahrungen kann die therapeutische Arbeit oftmals entscheidend bereichern. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, wie sich die Symbolik hinter den Symptomen entschlüsseln lässt und wie tiefgehende Einsichten neue Perspektiven für die Behandlung eröffnen können.
Der Tod und das Sterben sind ein Teil des Lebens. So steht man auch als Therapeut:in vor der Aufgabe, seine Patient:innen beim Umgang damit zu begleiten. Dabei kann es die eigene Sterblichkeit sein, mit der sie konfrontiert werden oder auch der Tod einer nahestehenden Person. Alexander Noyon zeigt an zwei Fallbeispielen auf, wie eine einfühlsame Begleitung durch Psychotherapeut:innen aussehen kann, um die Patient:innen in dieser herausfordernden Zeit zu unterstützen.
Die eigenen Emotionen wahrzunehmen und zu verstehen kann für Kinder herausfordernd sein – doch genau dieses Erkennen ist grundlegend für ihre emotionale Entwicklung. Im therapeutischen Rahmen kann man sie dabei mithilfe von Spielen unterstützen. Memory-Spiele oder auch Kartensets können den kleinen Patient:innen dabei helfen, ihre Emotionen zu erkunden und ihr Fähigkeiten auszubauen.
Änderungsmotivation – also nicht nur das Bewusstsein für ein Problem, sondern der konkrete Wunsch nach Veränderung und auch die Bereitschaft, etwas dafür zu tun – ist eine der Grundvoraussetzungen für einen erfolgreichen Verlauf der Psychotherapie. Dennoch: Wenn konkrete Veränderungen anstehen, haben Patient:innen häufig Schwierigkeiten, Entscheidungen zu treffen. Katrin Hötzel zeigt, dass hier sensible Gesprächsführung nötig ist und stellt drei konkrete Interventionen vor, mit denen Sie Ihre Patient:innen im Entscheidungsprozess unterstützen können.
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