Video: Einführung in das Hexaflex-Modell (am Beispiel Soziophobie und Prokrastination)

F4 Schmerzstörung 

Video: Einführung in das Hexaflex-Modell (am Beispiel Soziophobie und Prokrastination)

Video 23 Minuten
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Beschreibung
Das Hexaflex-Modell ist das Haupt-Denkmodell von ACT und stellt die Grundlage aller folgenden Interventionen dar. Zunächst wird in diesem Konzept Abstand genommen von traditionellen Störungs- und Krankheitskonzepten. Damit löst sich ACT auch von der Idee der »Behandlung« und weist Therapeutinnen die Rolle der »Begleiterin« zu. Diese gibt Hinweise, macht auf Fallstricke aufmerksam und lässt die Verantwortung für die Bereitschaft, einen neuen Weg zu beschreiten und den Kampf gegen unliebsame Gefühle aufzugeben, beim Gegenüber. Das Hexaflex-Modell beinhaltet sechs Ansatzpunkte. Dem Menschenbild und Ansatz von ACT steht entgegen, Menschen auf ihre Diagnosen und Probleme zu reduzieren. Darum wird von seelischer Inflexibilität und Invitalität als Ausgangslage für das Leid gesprochen. Silka Hagena demonstriert in diesem Video, wie das ACT-Modell vermittelt und im geleiteten Entdecken auf die eigene Situation übertragen werden kann. Dabei werden auch hier Ist- und Sollzustand im Sinne einer zunehmenden Flexibilisierung und Vitalisierung einander gegenübergestellt und ein Ausblick auf die Ansatzpunkte gegeben. Der Patient erscheint mit einem Label (Narzisstische Persönlichkeitsstörung) zur Sitzung. Neben der Einführung in das Hexaflex-Modell vermittelt die Therapeutin den transdiagnostischen Behandlungsansatz. In der Sitzung wird herausgearbeitet, welche Gefühle der Patient bemüht ist, zu bekämpfen und mit welchen Gedanken und Selbstzuschreibungen er derart verstrickt ist, dass die eigenen Werte und Ziele nahezu aus dem Blickfeld geraten.