Es ist eines der wichtigsten Elemente der psychotherapeutischen Ausbildung: Die Selbsterfahrung. Dabei geht es nicht nur um die eigene Selbstreflexion sondern auch den Erwerb diverser Kompetenzen, die dann in der Interaktion und dem Beziehungsaufbau mit Patient:innen helfen sollen. Welche Herausforderung das sein kann und wie es sich anfühlt, mal »auf dem anderen Stuhl« zu sitzen, das erfährt Mia bei ihrer ersten Selbsterfahrung.
Ein einfaches Holzbrett wird zur Bühne: Das Systembrett ist ein Therapiewerkzeug, auf dem nicht nur Probleme sichtbar werden, sondern auch überraschende Lösungen entstehen können, Beziehungsgefüge und -konstellationen von Patient:innen können sich kreativ entfalten. Wie damit auch in der digitalen Sprechstunde gearbeitet werden kann, lesen Sie hier.
In unserer heutigen globalisierten Welt ist der Aufbau von Verständnis und Empathie in multikulturellen Kontexten unerlässlich – denn viel mehr als früher treffen heute unterschiedliche kulturelle Hintergründe in den meisten Sphären des gesellschaftlichen Lebens aufeinander.
Mit welchen Fragen Sie Ihre Klient:innen auch auf einer interkulturellen Ebene besser kennenlernen können und wie Sie durch die Kultur reflektierenden Fragen mit Ihren Klient:innen ins Gespräch kommen können, verraten Ihnen unsere Autorinnen Claude-Hélène Mayer und Elisabeth Vanderheiden.
»Mein Kind ist ganz normal, die anderen Kinder sind doch genauso!« oder »So ist mein Kind nicht. Die übertreiben doch alle maßlos!«: Solche Aussagen von Eltern können aus unterschiedlichen Motivationen heraus getätigt werden. In der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie können Verharmlosungen und Bagatellisierungen zu echten Herausforderungen werden. Wie der therapeutische Umgang mit ihnen gelingen kann und welche Dos und Don’ts helfen können, lesen Sie im ersten Beitrag unserer neuen Reihe ›Schwierige Situationen in der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie‹.
Kreative Methoden in der Psychotherapie bieten zahlreiche Möglichkeiten, inneres Erleben zu fördern und Erfahrungen und Erkenntnisse der Sitzung zu vertiefen. Die Möglichkeiten hierfür sind fast unbegrenzt – doch was, wenn Therapeut:in und Patient:in sich nicht leibhaftig gegenübersitzen? Online-Therapie-Sitzungen erfreuen sich zunehmend Beliebtheit, allerdings sind die meisten Interventionen hier kaum einsetzbar. Dabei bieten das virtuelle Setting innovative Möglichkeiten – von begehbaren Gemälden bis zu filmischen Ansätzen: Ressourcenorientierte Übungen, Perspektivenwechsel und metakognitive Ansätze beleben die Videotherapie. Ein Screenshot als Erinnerung inklusive!