Pathologisches Glücksspielen: Basismodule

Das Bundle umfasst Info- und Arbeitsmaterial zur Behandlung pathologischen Glücksspielens. Die Therapiematerialien lassen sich zehn Basismodulen zuordnen, die Therapeutinnen in der Gruppe oder im Einzelsetting mit ihren Patienten bearbeiten können. Das erste Modul dient der Diagnostik und Psychoedukation. Anhand eines Anamnesebogens kann geklärt werden, ob eine behandlungsbedürftige Glücksspielproblematik besteht. Ziel des zweiten und dritten Moduls sind die motivationale Klärung und Formulierung individueller Veränderungsziele, um Patientinnen eine tragfähige Entscheidung für Glücksspielfreiheit zu ermöglichen. Im vierten Modul liegt das Augenmerk auf der Verhaltensdiagnostik des Glücksspielverhaltens: Anhand dreier Arbeitsblätter lassen sich Bedingungen, Auslöser und aufrechterhaltende Faktoren erarbeiten. Im fünften Modul wird der Blick auf den Aufbau von Alternativhandlungen gelenkt, hierzu dienen etwa eine Liste mit Vorschlägen für glücksspielferne Aktivitäten. Im sechsten Modul wird das Interaktionsverhalten unter die Lupe genommen und das Modell der doppelten Handlungsregulation erklärt. Im siebten Modul geht es um kognitive Fehlannahmen, die disputiert und im Anschluss korrigiert werden können. Ein wichtiges Thema im Zusammenhang mit Glücksspielen ist der Umgang mit Geld, Ein- und Ausgabelisten und ein Plan zur Schuldenregulierung umfasst das Arbeitsmaterial zu Modul acht. Die letzten beiden Module neun und zehn beschäftigen sich mit dem Thema Rückfallprävention. Ein Rückfallmodell wird vorgestellt und es werden Strategien entwickelt, wie Glücksspielverlangen sich umgehen lässt und Hochrisikosituation bewältigt werden können.


Literatur:
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