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Angststörungen bei Kindern und Jugendlichen: Kognitive Arbeit und Metakognitive Verfahren
Ziel der kognitiven Umstrukturierung ist der Abbau dysfunktionaler Kognitionen und der Aufbau und die Stärkung positiver, realistischer Gedanken. Mithilfe des sokratischen Dialogs kann das Kind darauf gebracht werden, dass bisherige Gedanken wenig hilfreich waren und dazu beigetragen haben, die Ängste aufrechtzuerhalten. In diesem Bundle sind Materialien zur Identifizierung der Ängste und Sorgen und zur Erarbeitung hilfreicher Gedanken enthalten. Je jünger die Kinder sind, desto unspezifischer sind häufig die Kognitionen, sodass es in diesem Fall vor allem wichtig ist, auf den Aufbau hilfreicher Gedanken zur Stärkung des Selbstwerts zu fokussieren. Bevor mit den enthaltenen Materialien zur Kognitionsarbeit begonnen wird (Doppelbilder; Lernen, realistischer zu denken; Gedanken-Detektiv; Verantwortlichkeit; Entkatastrophisieren; Wahrscheinlichkeitsschätzung; Hilfreiche Gedanken; Stärkung Selbstwirksamkeit; Sorgenzeit; Rückversicherung und Intoleranz mit Unsicherheit), ist es sinnvoll, mithilfe der »Gedanken-Wurfmaschine« edukativ auf metakognitive Techniken einzugehen, da diese bei Patienten mitunter Irritationen oder Ärger auslösen können. Wie bei anderen Therapietechniken auch profitieren die Patienten am meisten, wenn die erlernten Techniken auch außerhalb der Therapie eingeübt und erprobt werden.