Kinder und Jugendliche können ihre Gefühle und Gedanken in der Regel nicht umfassend einordnen, reflektieren und kommunizieren. Leiden sie unter Ängsten und Sorgen, können sie diese oft nicht regulieren und innere Konflikte lösen – und sind auf Unterstützung angewiesen. Hier können therapeutische Spiele eingesetzt werden, um kreativ und auf spielerische Weise ernste Themen und Konflikte zu bearbeiten – und konstruktives Verhalten sowie das Selbstbewusstsein der Kinder zu stärken.
Psychische Probleme, Belastungen, Traumata, die einem selbst nie widerfahren sind: In der Transgenerationalen Psychotherapie wird versucht, die oft unbewusste Weitergabe von (traumatischen) Erfahrungen, emotionalen Mustern und Potenzialen von einer Generation zur nächsten näher zu beleuchten. Denn Erkenntnisse aus Neurowissenschaft, Psychologie und Epigenetik legen inzwischen nahe, dass Menschen durchaus Krankheitssymptome entwickeln können, die sich aus den Erlebnissen ihrer Vorfahren speisen. Ob und wie Sie auslösende familiäre Einflüsse in der Psychotherapie identifizieren können, lesen Sie im Blogbeitrag.
Die Geburt eines Kindes ist das größte Glück und Grund zur grenzenlosen Freude. Erschöpfung, Frust und Konflikte in der Paarbeziehung, das alles passt nicht ins Bild – zumindest nicht in das geläufige, gesellschaftlich geprägte »Ideal«. Tatsächlich können all jene Stressoren rund um die Geburt eines Babys und in der Zeit der frühen Elternschaft nicht nur zur Belastung für die Eltern werden, sondern auch negative Auswirkungen auf die Eltern-Kind-Beziehung haben und in der Folge zu Beeinträchtigung der kindlichen Entwicklung führen. Wieso frühzeitige therapeutische Interventionen hier so wichtig sind.
Die Symptome bipolarer Erkrankungen können nicht nur für die Betroffenen selbst, sondern auch für ihre Angehörigen eine enorme Belastung darstellen und ein großes Konfliktpotential bergen. Die familienfokussierte Psychotherapie kann die familiäre oder partnerschaftliche Beziehung stärken, Kommunikation verbessern und Rückfällen vorbeugen. Unser Interview gibt einen Einblick in diese Therapieform, häufige Konfliktszenarien bei Bipolarität– und räumt mit Vorurteilen auf.
Eine Scheidung oder Trennung ist nicht nur eine belastende Zeit für Paare bzw. Eltern. Oft sind Kinder beteiligt, die aus ihrem gewohnten Familienleben gerissen und deren Bedürfnisse und Gefühle von Trauer, Angst und Wut nicht selten übersehen werden. Umso wichtiger ist es in Therapie und Beratung, Eltern bewusst zu machen, dass sie eine gemeinsame Aufgabe über die Trennung hinaus haben – als fürsorgende Eltern.
Familien- und Paartherapeut:innen kennen sie: besonders schwierige Familiensitzungen, in denen die konflikthafte zwischenmenschliche Dynamik alles zu überlagern droht. Welche Strategien können eingesetzt werden, um die psychotherapeutischen Sitzungen in solchen Situationen wieder in konstruktive und problemlösende Bahnen zu lenken?
Wie können Eltern reagieren, wenn ihr Kind Opfer von Cybermobbing wird? Welche Handlungsoptionen stehen zur Verfügung? Und was müssen Therapeut:innen, die mit Eltern und Familien arbeiten, beachten? Wir geben einige kompakte Hinweise.