Im Fokus diese Bundles steht die direkte Behandlung der Zwangssymptomatik sowohl im Einzel- als auch im Gruppensetting. In den Materialien sind ausführliche Informationen zur Psychoedukation über die Entstehung, den Verlauf, unterschiedliche Erscheinungsformen sowie die Aufrechterhaltung der Zwangsstörung als auch eine Übersicht über Therapiemöglichkeiten zusammengestellt. Informationen für mitbetroffene Angehörige unterstützen diese, adäquat auf die Zwänge zu reagieren. Mithilfe von Protokollvorlagen und Übungen können Patientinnen angeleitet werden, den Zusammenhang der vier Ebenen Gedanken, Gefühle, Verhalten und körperliche Reaktionen in verschiedenen problematischen Situationen wahrzunehmen und zu reflektieren. Überdies werden unangemessene Bewertungsmaßstäbe identifiziert und nachvollzogen, wie diese zu einem Angstnetzwerk führen, das die Zwangsstörung aufrechterhält und verfestigt. Darauf aufbauend können Expositionsübungen vorbereitet und kleinschrittig durchgeführt werden, in denen die Patienten ein Reaktionsmanagement erlernen, indem sie neue Lösungsmöglichkeiten für kritische Situationen erarbeiten und in Übungen umsetzen.