Therapeutisches Schreiben: Die Klassiker des therapeutischen Schreibens
In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts verhalf die Tiefenpsychologie dem therapeutischen Schreiben zu besonderer Aufmerksamkeit. Schon Sigmund Freund und Carl Gustav Jung legten ihren Patientinnen und Patienten Stift und Papier vor, um eine Brücke zwischen bewussten und unbewussten Inhalten zu bauen und verdrängte Konflikte sichtbar zu machen. Die von ihnen beschriebenen Methoden gehören zu den »Klassikern« des therapeutischen Schreibens und legten den Grundstein für die Entwicklung weiterer Schreibtechniken, die in diesem Bundle vorgestellt werden - z.B. die freie Assoziation oder das imaginative Schreiben. Die Schreibaufgaben erfordern von Ihrer Patientin die Bereitschaft, sich offen und geduldig auf die Beschäftigung mit dem Unbewussten einzulassen. Um ein Verständnis für den Ablauf und die Ziele dieser Methoden zu entwickeln, können Sie die Übungen – vielleicht zusammen mit anderen Therapeutinnen – selbst ausprobieren und so herausfinden, zu welchen Situationen und Patientinnen sie passen.