Geschlechtstypische Sozialisation geht für viele Frauen und Mädchen damit einher, dass zahlreiche Erwartungen an sie gestellt werden: Neben den gesellschaftlichen und familiären Ansprüchen, beispielsweise fürsorglich und äußerlich attraktiv zu sein, bedeutet das für viele Frauen vor allem, dass ihnen früh vermittelt wird, die eigenen Bedürfnisse hinter die anderer anzustellen. Ulrike Juchmann stellt Methoden vor, mit denen Sie in der therapeutischen Praxis Frauen gezielt unterstützen können, sich von diesen Prägungen zu lösen und selbstfürsorglich, selbstbestimmt zu leben.
Die ständige Angst, Katastrophen zu verantworten, Händewaschen, bis die Seife leer ist – Zwangsstörungen haben zahlreiche Symptome und so unverständlich diese für Nicht-Betroffene scheinen mögen, die Gefühle dahinter sind echt. Für Therapeut:innen kann die Behandlung extremer Zwänge auch zur Herausforderung werden – unsere Autorin hat 10 Tipps, wie Sie Zwängen begegnen und diese gemeinsam mit den Patient:innen zähmen können.
Körperliche Signale wie Kopfschmerzen, Heißhunger oder Reizbarkeit während des Arbeitstages zeigen, dass es höchste Zeit ist, sich um das eigene Wohlbefinden zu kümmern. Therapeut:innen haben für ihre Patient:innen meist zahlreiche Übungen und Tipps dafür parat, in ihrem eigenen Therapiealltag kommen kleine »Auszeiten« aber oft zu kurz. Unsere Autorin Sabine Ecker gibt Tipps, wie Sie Ihr Praxissetting selbstfürsorglich gestalten.
Die (Vor-)Weihnachtszeit gilt als schönste Zeit des Jahres. Unzählige Weihnachtsfeiern, Hektik in den Geschäften und Jahresabschlusstermine im Büro können die Besinnlichkeit jedoch zu einem herausfordernden Unterfangen machen. Umso wichtiger ist es, einen Schritt zurückzutreten, tief durchzuatmen und sich selbst eine achtsame Weihnachtszeit zu gönnen. Unsere Autorin Susanne Schug hat sieben Tipps zusammengestellt, die Ihnen und Ihren Patient:innen dabei helfen können.
Starke Emotionen regulieren, sich erden und Entspannung im Hier-und-Jetzt finden – und all das nur mithilfe seines eigenen Körpers. Ist das möglich?
Die Schmetterlingsumarmung ist eine Übung des Embodiments, um den Körper zur Entspannung zu begleiten und sich selbst ein Zeichen der Fürsorglichkeit zu schenken. Dieser Beitrag lädt dazu ein, durch stille Gesten der Zuwendung, unsere mentale Gesundheit zu fördern und sie zur Priorität zu machen – ganz im Sinne des heutigen Welttages für psychische Gesundheit 2022.
Kennen Sie das als Psychotherapeut:in, oft selbstkritisch zu sein? Sehr hohe Ansprüche an sich selbst zu haben? Wenn ja, kann ich Sie beruhigen. Sie sind in guter Gesellschaft, vielen von uns ging oder geht es so.
Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, die Selbstfürsorge im Fall einer Dysbalance zu verbessern. Dazu gehören neben den großen Klassikern, die zweifelsohne ein wichtiges Fundament bilden (wie z.B. ausreichend Bewegung und gesunde Ernährung), auch kleine Strategien des Alltags.
Das wichtigste Arbeitsinstrument von Psychotherapeut:innen für eine effektive Behandlung ist die eigene Person. Nur wenn es ihnen selbst gutgeht, sie ihre eigene psychische Gesundheit und ihr Wohlergehen »pflegen«, können sie sich wirkungsvoll auf ihre Patient:innen einlassen, sind aufmerksamer, empathischer und kreativer bei ihrer Arbeit. Doch was braucht es dafür?