Die Rückfallprophylaxe beschreibt Methoden, Strategien und Verhaltensweisen, die auch nach abgeschlossener Therapie die Wahrscheinlichkeit reduzieren, dass sich eine erneute Phase der Erkrankung entwickelt. Für die Behandlung von Essstörungen wird empfohlen (DGPM, 2018), die Therapie noch ca. ein Jahr (niedrigfrequentiert) fortzuführen, nachdem die Essstörungssymptomatik nicht mehr vorhanden ist, um einen langfristigen Erfolg zu erzielen. In diesem Bundle werden Hilfsmittel zur langfristigen Stabilisierung dargestellt. Dabei darf nicht außer Acht gelassen werden, dass kleine »Rückfälle« vorkommen können. Diese sind normal bei psychischen Erkrankungen. In der Therapie sollte es auch darum gehen, den Umgang mit Rückfällen zu erleichtern und sogenannte Frühwarnzeichen zu erkennen.