Mediennutzung: Gewalt und Extremismus

Gewaltdarstellungen und extremistisches Gedankengut erlangen durch die Verbreitung über das Internet und hierbei vor allem über diverse soziale Netzwerke wie YouTube, Twitter etc. eine bisher unbekannte Dimension. Die breite Verfügbarkeit und unkomplizierte Zugänglichkeit des Mediums sowie auch die Möglichkeit zur Vervielfältigung der Inhalte und die vermeintlich vorherrschende Anonymität tragen dazu bei, dass Jugendliche heute freiwillig wie unfreiwillig mit entsprechenden Inhalten konfrontiert sind. Dabei fällt es zusehends schwerer, extremistische Propaganda als solche zu erkennen sowie echte von inszenierter Gewalt zu unterscheiden. Neben allgemeinen Informationen im Sinne der Psychoedukation beinhaltet das Bundle Übungen zur Erweiterung und Verfestigung von spezifischen Medienkompetenzen wie bspw. dem korrekten Umgang mit Gewalt, die Fähigkeit, echte von gestellten Gewaltinhalten zu unterscheiden oder die Kompetenz, problematische bzw. strafrechtlich relevante Inhalte zu melden. Ebenso werden elterliche Kompetenzen im Umgang mit extremistischen Internetseiten gestärkt. Übungen zur Reflexion eigener Wertvorstellungen sowie der eigenen Gewaltbereitschaft und Emotionsregulationsstrategien dienen darüber hinaus der Identitätsbildung wie auch Festigung bestehender Ressourcen. Das Bundle enthält insgesamt drei Informations- und zehn Arbeitsblätter.