Gewaltfreie Kommunikation nach Rosenberg

Dieses Bundle bezieht sich auf das Modell der gewaltfreien Kommunikation von Marshall Rosenberg (2012), das auf einem positiven Menschenbild und auf der Annahme basiert, dass es dem Wesen von Menschen entspricht, empathisch und wertschätzend miteinander umzugehen. Die empathische und bedürfnisorientierte Kommunikation fördert befriedigende zwischenmenschliche Beziehungen. Das Modell beinhaltet vier Komponenten, die sich sowohl auf den Sprecher als auch auf den Zuhörer beziehen: (1) Beobachtung: Die Situation soll nüchtern, d. h. ohne Bewertung oder Interpretation, beobachtet werden. Beobachtungen sollen so konkret wie möglich formuliert werden. (2) Gefühle: Diese sollen erspürt und benannt werden. (3) Bedürfnisse: Als Ursache für Gefühle gelten erfüllte bzw. nicht erfüllte Bedürfnisse. Diese hinter den Gefühlen liegenden Bedürfnisse sollen bewusst gemacht werden. (4) Bitten/Wünsche: Bitten sind Formulierungen dessen, was wir uns von anderen wünschen, damit unser Leben angenehmer wird. Wichtig ist hierbei die Abgrenzung zu Forderungen, bei denen das Gegenüber im Falle der Nicht-Erfüllung negative Konsequenzen erfährt (z. B. Ablehnung, Bestrafung). Zwei Arbeitsblätter und eine Übung ermöglichen den Einstieg in die Arbeit mit der gewaltfreien Kommunikation.


Literatur:
Rosenberg, M. B. (2012). Gewaltfreie Kommunikation. Eine Sprache des Lebens (10. Aufl.). Paderborn: Junfermann.